· 

Spieglein Spieglein an der Wand - Super einfaches Upcycling

Mit Anfang 30 sollte man meinen, dass man schon erwachsen ist. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden kann. Es gibt aber Tage, an denen ich zur Vernunft komme und sage: „So Andrea, du bist jetzt Erwachsen. Verhalte dich so und lebe dein Leben entsprechend.“ An so einem Tag habe ich letztens entschieden, dass das aus Studentenzeiten zusammengewürfelte Geschirr nicht erwachsen genug ist und habe mir ein schönes Geschirrset gegönnt. Die alten Teller mussten daher weg und landeten in einer „Zu verschenken“- Kiste vor der Haustür. Da ich aber offensichtlich das Erwachsensein noch nicht 100% begrüße, konnte ich mich von ein paar schönen alten Tellern nicht trennen. Tja, da musste ich mir die Fragen stellen: Was machst du mit diesen Tellern, die du eigentlich nicht mehr im Küchenschrank haben möchtest? Natürlich, neues Leben einhauchen! Und wieso daraus nicht schöne Wandspiegeln basteln? Hier also meine super einfache upcycling Anleitung zum nachmachen.

 

Was braucht ihr dafür?

Einen alten Teller (natürlich)

 

Einen Spiegel oder eine Spiegelfließe, 

Der Spiegel sollte kleiner als euer Teller sein. Bei der Form seid Ihr eigentlich frei. Da mein Teller rund ist, habe ich auch einen runden Spiegel genommen, aber ihr könnt natürlich auch andere Formen nehmen. Außerdem habe ich einen alten Spiegel genommen, dessen Rahmen kaputtgegangen war. 

 

Jute- oder Baumwollgarn.

Ich empfehle euch, etwas breiteres Garn zu nehmen. Es sieht schön aus und es ist einfacher anzubringen. 

 

Heißkleber oder einen starken Alleskleber.

 

Eine Schere 

Ist leider nicht auf dem Foto zu sehen, habe ich vergessen zu fotografieren. Nobody is perfect! 

 

Und wie geht es jetzt weiter?

Zunächst bringt ihr Kleber auf der Rückseite des Spiegels an. Den Spiegel klebt ihr dann auf euren Teller. Um den Teller einigermaßen mittig anzubringen, müsst ihr präzise und konzentriert arbeiten, vor allem wenn ihr Heißkleber nutzt. Denn Heißkleber trocknet sehr schnell und Ihr habt nur wenig Spielraum für Korrekturen.

 

Danach klebt ihr das Garn an den Rand zwischen Spiegel und Teller. Ich würde euch empfehlen, den Kleber nicht auf einmal komplett drumherum anzubringen. Besser ich macht etwas Kleber drauf, klebt dann etwa 5 cm vom Garn an und wiederholt das bis ihr den ganzen Rand mit Garn verziert habt. 

 

Um den Spiegel an der Wand aufzuhängen, nutzen wir wieder etwas Garn. Ihr schneidet also ein Stück vom Garnfaden ab. Die Fadenlänge hängt von euch ab, ich habe einen in etwa 50 cm langen Faden abgeschnitten. Danach dreht ihr euren Teller so, dass ihr den Faden auf der Rückseite anbringen könnt. Ihr klebt dann die Fadenenden rechts und links am inneren Kreis des Tellers fest. Um das alles etwas stabiler zu gestalten, habe ich den Aufhängefaden so festgehalten, als würde der Teller hängen (siehe Foto) und etwas mehr Kleber zwischen Teller und Garn angebracht. 

 

Und fertig ist euer neuer Spiegel! Jetzt nur noch eine schöne Ecke in der Wohnung finden, aufhängen und beim nächsten Besuch Komplimente von Freunden einkassieren. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Und wer bin ich?

Name: Andrea aber meine freunde nennen mich Piki.

Alter: Solange ich zwischen 30 und 40 bin, sage ich 30.

Herkunft: Nachdem ich mein leben auf 3 Kontinenten, in 5 Ländern und 9 Städten verbracht habe, würde ich sagen Weltbürgerin.

Beruf: Offiziell - Irgendwas mit Städten, Natur und Menschen; Inoffiziell - neugierige Bastlerin 

Lieblingsfarbe: Bunt, alle Farben sind schön. 

Lieblingsmusik: Alles zwischen Latin-Beats und Indi-Pop-Rock

Lieblingsfilm: Alles von A wie Amélie bis Z wie der Zauberer von Oz

Lieblingsbuch: Bücher mit einer Prise Magie, wie z.B. 100 Jahre Einsamkeit oder Bittersüße Schokolade

Hidden Features: Tanzen bis der Arzt kommt.

Größte Schwäche: Die Welt ist zu aufregend, um sich festzulegen... außer bei der Liebe.