Auch wenn ich mich eher als Meerjungfrau denn als Berggeist sehe, muss ich zugeben, dass mich, wenn ich in den Bergen bin, die Landschaft begeistert. Eigentlich ist es verwunderlich, dass ich nicht so richtig ein „Bergmensch“ bin, obwohl die Liebe zu den Bergen in meiner DNA zu finden sein sollte. Meine Großeltern mütterlicherseits kamen aus der peruanischen Andenregion. Meine Oma Julia stammte sogar aus den Gebirgstal „Callejon der Huaylas“, das an den höchsten Berg Perus den Huascarán (6768 m hoch!) grenzt. Als leidenschaftlicher Bergsteiger hat mein Opa Segundo dort auch die erste Bergrettungswache Perus mitbegründet. Auf väterliche Seite sieht es auch nicht viel anders aus. Mein Oma Hermine war Tirolerin. Und als mein Opa Hugo zum Studium nach Innsbruck gegangen ist, kam er mit zwei neuen Lieben zurück ins Sauerland: meine Oma und die Berge. Entsprechend sind meine Eltern auch von den Bergen geprägt. Und wenn man bedenkt, dass ich 7 Jahre in der Bolivianischen und Peruanischen Andenregion gelebt habe, müsste man davon ausgehen, dass ich durch und durch ein Kind der Berge bin. Wie gesagt, ich sehe mich eher als Meerjungfrau…vielleicht hat es auch mit den überschüssigen Pfunden zu tun, die das Bergsteigen etwas unentspannter machen :P.
Nichtsdestotrotz sind Berge auch für mich sehr faszinierend, vor allem das Altiplano in den peruanischen und bolivianischen Anden. Das Altiplano is ein Hochplateau, das zwischen 3500 und 4200 Meter über dem Meeresspiegel liegt und sich auf eine Fläche von 170 000 km2 über Chile bis nach Argentinien erstreckt. Im Norden des Altiplanos liegt der Titicacasee, der größte Hochgebirgssee der Erde. Das spannende an der Landschaft in dieser Region ist, dass man neben den Bergen auch endlos weitläufige Flächen, beeindruckende Seen, imposante Salzwüsten und wunderschöne Sonnenaufgänge und -untergänge entdecken kann.
Aber macht euch besser selbst ein Bild davon…erst mal die Fotos anschauen und dann direkt mit der Reiseplanung starten ;)
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